Mainstream versus Individualität Wer kennt das nicht: Irgendeine Kleinigkeit, irgendeinen Mangel an sich findet man immer, wenn es gilt, etwas zu optimieren, zu verbessern und zu verschönern. Da hilft auch das aufgeklärteste Wissen über die Vergänglichkeit und Relativität von Schönheitsidealen nicht. Der Wunsch, einem solchen Ideal zu entsprechen und damit „dazuzugehören“ ist offensichtlich zeitlos. Zeitlos ist (daher) auch das Bilderbuch von Jutta Treiber und Susanne Eisermann, das genau diese Absurdität vor Augen führt. Denn hier fühlen sich das Dreieck zu spitz, der Kreis zu rund und das Quadrat zu eckig. „Kein Problem“, meint der Figurendoktor, nimmt hier was weg, saugt dort was ab, schnürt da was zusammen. Und schon sind sie alle gleich, die drei. Gleich schön, gleich-förmig, gleich-wertig? Schnell wird ihnen bewusst, dass dieses Streben nach dem einen, dem scheinbar einzigen Ideal auf der anderen Seite zum Verlust der eigenen Identität führt. So muss der Figurendoktor noch einmal ran … Auf großartige Weise gelingt es den beiden Künstlerinnen, die großen Themenkreise rund um „Individualität vs. Mainstream“ auf einer ganz schlichten, sprachspielerischen, witzigen bis fast grotesken Art darzustellen und greifbar zu machen. „Ich möchte wieder spitz sein!“, sagt das Kreieck. Pressestimmen: „Ein genial reduziertes und eindrucksvoll visualisiertes Bilderbuch.“ Reinhard Ehgartner, Bibliotheksnachrichten „Ein so tiefsitzendes Problem in wenigen Seiten auf den Punkt gebracht.“ Heinz Wagner, KinderKurier „Na ja ist ein kleines, zeitloses Büchlein gegen Schönheitsideale, Optimierungswahn und für viel Selbstakzeptanz“ Carla Heher, buuu.ch „So wenig brauchte die Burgenländerin Jutta Treiber […] für derart Existenzielles. Ein Wunder.“ Peter Pisa, Kurier Tipps: anlässlich des 70. Geburtstages von Jutta Treiber (10.1.2019) das erfolgreiche Bilderbuch – jetzt wieder lieferbar wunderbar zeitlos
Na ja
Mainstream versus Individualität! Wer kennt das nicht: Irgendeine Kleinigkeit, irgendeinen Mangel an sich findet man immer, wenn es gilt, etwas zu optimieren, zu verbessern und zu verschönern. Da hilft auch das aufgeklärteste Wissen über die Vergänglichkeit und Relativität von Schönheitsidealen nicht. Der Wunsch, einem solchen Ideal zu entsprechen und damit „dazuzugehören“ ist offensichtlich zeitlos. Zeitlos ist (daher) auch das Bilderbuch von Jutta Treiber und Susanne Eisermann, das genau diese Absurdität vor Augen führt. Denn hier fühlen sich das Dreieck zu spitz, der Kreis zu rund und das Quadrat zu eckig. „Kein Problem“, meint der Figurendoktor, nimmt hier was weg, saugt dort was ab, schnürt da was zusammen. Und schon sind sie alle gleich, die drei. Gleich schön, gleich-förmig, gleich-wertig? Schnell wird ihnen bewusst, dass dieses Streben nach dem einen, dem scheinbar einzigen Ideal auf der anderen Seite zum Verlust der eigenen Identität führt. So muss der Figurendoktor noch einmal ran …
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